Hast Du jemals probiert, Deine Geschichte, Dein Leben und Deine Erfahrungen in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen?
Hast Du jemals darüber nachgedacht, wie Du aus all dem Schlimmen und Schlechten, das Dir in Deinem Leben passiert ist, etwas Gutes ziehen kannst?

Ich bin dabei, genau dieses zu tun. Ich packe gerade alle meine Furcht einflößenden Erinnerungen am Kragen, schüttele sie und versuche mir aus dem Staub, der zu Boden fällt, ein Fundament für mein weiteres Leben zu bauen.
Aus allem Schlechten etwas Gutes ziehen
Ich komme mir dabei vor wie ein Pinguin, der auf der Suche nach seinem Südpol ist. Ich laufe durch warmen Sand und über heißen Asphalt, verbrenne mir die Füße. Ich habe Durst und meine Augen brennen von der Hitze, aber ich gebe nicht auf. Es ist nämlich gar nicht leicht, immer aus allem Schlechten etwas Gutes zu ziehen. Aber es ist wichtig, dass man es versucht.
Es gibt Menschen, deren Leben verläuft wie ein Kirschkuchen oder wie eine gelbe Blumenwiese. Sie haben sich vielleicht gedacht: "Ich werde meine ganzes Leben lang Kirschkuchen essen!" Oder: "Ich werde immer auf einer Wiese mit gelben Blumen sitzen!" Und das tun sie dann auch. Ihr ganzes Leben lang.
Der Kirschkuchen schmeckt anfangs wunderbar,
aber über die Jahre verblasst sein Geschmack mehr und mehr. Und genauso ist es mit der Blumenwiese: erst leuchten die Blüten im schönsten Gelb um die Wette, doch irgendwann erscheint alles nur noch farblos.
Du denkst jetzt bestimmt, was will Silke mir eigentlich sagen?

Ich möchte Dir damit sagen, dass man Dinge im Leben nicht immer planen kann. Man kann das Leben einfach nicht planen, als würde man jeden Tag einen Kirschkuchen backen und diesen essen. Oder dass man jeden Tag auf der immer gleichen Blumenwiese sitzt.
Einmal wäre es extrem langweilig.
Und außerdem funktioniert das Leben nicht so.
Denn es passiert auch, dass man vom Leben herausgefordert, umgeworfen, niedergemacht wird. Und das Einzige, das man tun kann, ist einen tiefen Atemzug tun und wieder aufstehen.
Wenn einem jedoch ganz viel Schlimmes widerfahren ist, dann fühlt man sich ein wenig wie ein Pinguin, der überall ist, nur nicht da, wo er hingehört.
2011 wurde ich zur Geburt meines Sohnes im Krankenhaus falsch behandelt. Seitdem habe ich schwerste organische Schäden. Ich musste alles, was ich bis dahin für gut und richtig hielt, infrage stellen. Ich musste meine "Sicht der Dinge" hinterfragen und musste manche lieb gewonnene Gewohnheit über Bord werfen.
In all diesen Jahren habe ich gelernt, wieder mehr auf meine Gefühle zu hören und zu achten. Sie sind es, die unser Denken, unsere Entscheidungen und somit unser Leben beeinflussen.
Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, wie Du ein neues Leben beginnst oder eine Krise bewältigst, melde Dich zu meinen Newsletter und Du erhältst regelmäßig Infos und Tipps.

Auf Deine emotionale Unabhängigkeit!
Herzlichst,
Silke Kristin
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